Warum Trump & Musk irren sind
Ein Staat ist kein Unternehmen und darf auch nie so geführt werden!
Ein Staat ist kein Unternehmen – und darf es auch nie sein
Was Musk und Trump gefährlich missverstehen – und warum Du das für Deinen Erfolg wissen solltest
Stell Dir vor, Dein Land wird wie ein Konzern geführt. Die Zahlen stimmen, aber Menschen werden ignoriert. Gewinne steigen, doch Gerechtigkeit schwindet. Klingt effizient? Nein – es klingt nach einem Albtraum.
Genau das passiert gerade – real, nicht hypothetisch. In den USA. Unter dem Applaus vieler. Aber es ist ein gefährlicher Trugschluss.
Elon Musk, gefeierter Unternehmer. Donald Trump, selbst ernannter „CEO“ Amerikas. Beide setzen auf Effizienz, Kostenreduktion, schnelle Entscheidungen. Klingt verlockend. Aber: Ein Staat ist kein Unternehmen. Und wer das nicht versteht, gefährdet alles – nicht nur die Demokratie, sondern auch unser Vertrauen in Wirtschaft, Gesellschaft und Zukunft.
Warum Du als Unternehmer wissen solltest, was hier schiefläuft
Vielleicht fragst Du Dich: Was hat das mit mir zu tun? Ich verkaufe, ich führe mein Team, ich will wachsen.
Ganz einfach: Du lebst in einer Welt, in der politische Fehlannahmen wirtschaftliche Folgen haben – auch für Dich. Wenn öffentliche Strukturen geschwächt werden, leidet langfristig auch Dein unternehmerisches Umfeld.
Peter Debaere, Professor für Betriebswirtschaft an der University of Virginia, bringt es auf den Punkt: „Sagen Sie Trump und Musk, dass ein Staat nicht wie ein Unternehmen geführt wird.“
Die gefährliche Illusion der Effizienz
Elon Musk wurde unter Präsident Trump zum Kopf des Ministeriums für Regierungseffizienz (DOGE). Klingt modern, nach Lean Management und disruptivem Denken. Doch was nach Fortschritt klingt, ist in Wahrheit ein Rückschritt in autoritäre Logiken.
Denn:
Ein Staat dient nicht dem Shareholder Value. Er dient dem Menschen. Allen Menschen. Nicht nur den Leistungsstarken, Lauten oder Einflussreichen.
Wenn Musk & Co. den Staat wie ein Start-up behandeln, passiert Folgendes:
-
Hilfsprogramme werden gestrichen, weil sie „nicht rentabel“ sind.
-
Bildung wird privatisiert, weil Wettbewerb angeblich Qualität schafft.
-
Sozialstandards werden abgebaut, weil sie „Kosten“ verursachen.
Doch der Staat hat nicht das Ziel, effizient zu sein – sondern gerecht.
Was Unternehmen vom Staat unterscheidet – ein klarer Blick
Ein Unternehmen…
-
…kann Kunden ablehnen, die nicht zahlen können.
-
…optimiert auf Gewinn.
-
…agiert kurzfristig, passt sich dem Markt an.
Ein Staat…
-
…dient allen Bürgern – unabhängig von Einkommen oder Herkunft.
-
…verfolgt Gemeinwohl, nicht Profit.
-
…handelt langfristig und überparteilich.
Du siehst den Unterschied?
Der Staat ist kein Wettbewerber des Marktes – er ist dessen Rahmenbedingung. Wenn diese kippen, fällt auch der Markt. Und mit ihm: Deine unternehmerische Freiheit.
Der Mythos vom CEO als Präsident
Trump inszenierte sich als „Erfolgs-CEO“ im Weißen Haus. Viele fanden das mutig. Unternehmerisch. Stark. Doch in Wahrheit ist das eine gefährliche Rolle.
Ein CEO muss nicht demokratisch legitimiert sein.
Ein Präsident schon.
Ein CEO kann entlassen, umstrukturieren, über Nacht alles ändern.
Ein Präsident muss Gesetze einhalten. Kompromisse eingehen. Verantwortung tragen – für alle.
Wenn ein Präsident „handelt wie ein CEO“, hebelt er genau das aus:
Demokratie. Kontrolle. Vertrauen.
Und Vertrauen ist die Währung jeder stabilen Wirtschaft.
Warum das auch Dein Business betrifft
Du verkaufst Produkte, Dienstleistungen, Lösungen – okay. Aber Du verkaufst immer auch in einem System: einer Gesellschaft, die auf Vertrauen, Transparenz und Stabilität basiert.
Wenn diese Prinzipien durch ökonomischen Populismus ersetzt werden, wird jedes Angebot angreifbar:
-
Wenn Bildung privatisiert wird, fehlt es bald an qualifizierten Mitarbeitern.
-
Wenn Infrastruktur leidet, steigen Deine Logistikkosten.
-
Wenn soziale Ungleichheit wächst, sinkt die Kaufkraft Deiner Zielgruppe.
Die Ironie: Musk profitiert selbst von staatlich finanzierter Forschung. Tesla bekam Milliarden an Subventionen. Ohne den Staat gäbe es viele Innovationen nicht – auch nicht in Deinem Markt.
Was bedeutet das für Dich als Unternehmer mit Herz?
Du hast ein Unternehmen, Du trägst Verantwortung. Vielleicht für zehn, vielleicht für hundert Menschen. Aber immer auch für Deine Haltung.
LoveSelling heißt: verkaufen mit Herz.
Und das bedeutet: erkennen, dass wirtschaftlicher Erfolg und gesellschaftliche Verantwortung keine Gegensätze sind – sondern Partner.
Verwechsle nie Management mit Führung. Und nie Effizienz mit Menschlichkeit.
Denn am Ende zählt, ob Du mit Deinem Tun Vertrauen schaffst. Für Deine Kunden. Für Dein Team. Und für die Gesellschaft, in der Du verkaufst.
Dein Learning: Was Du heute tun kannst
-
Informiere Dich. Lies, höre Podcasts, bilde Dir eine eigene Meinung.
-
Stelle Fragen. Wo verlaufen in Deinem Business Grenzen zwischen Effizienz und Verantwortung?
-
Sei laut. Positioniere Dich – als Unternehmer mit Haltung.
-
Unterstütze Strukturen, die Gerechtigkeit ermöglichen, nicht nur Wachstum.
-
Baue Vertrauen auf, nicht nur Umsatz.
Wenn Du spürst, dass Wirtschaft mehr sein kann als Zahlen – nämlich Menschlichkeit, Verantwortung und Wirkung – dann werde Teil der LoveSelling-Community.
📩 Melde Dich zu meinem nächsten kostenfreien Zoominar an:
Herzliche Grüße
Euer Michael (Mike)