Redet dich nicht selbst schlecht
Ein wichtiger Schritt, bei der Stressbewältigung ist, aufzuhören, sich selbst schlechtzureden. Je mehr ihr euch über negative Gedanken den Kopf zerbrecht, desto mehr Macht bekommen sie. Dabei sind eure negativen Gedanken meistens einfach nur das — Gedanken, keine Fakten.
Wenn ihr beginnt, all die negativen und pessimistischen Dinge zu glauben, solltet ihr wortwörtlich mit dem aufhören, was ihr gerade tut, und eure Gedanken aufschreiben. Man wird ruhiger und rationaler und kann seine Gedanken mit klarem Kopf noch mal auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen.
Ihr könnt sicher sein, dass eure Gedanken nicht der Wahrheit entsprechen, sobald ihr Wörter wie „niemals“ „schlimmste“, „immer“ und so weiter. Wenn eure Stellungnahmen auf Papier immer noch aussehen wie Fakten, könnt ihr sie einem Freund oder Kollegen zeigen, dem ihr vertraut, und ihn fragen, ob er mit eurer Meinung übereinstimmt.
Dann kommt die Wahrheit ans Licht. Wenn es sich anfühlt, als würde etwas „immer“ oder „nie“ geschehen, ist das nur die Tendenz eures Hirns, den wahrgenommenen Schweregrad eines Ereignisses aufzublasen und zu verzerren. Eure Gedanken als Gedanken zu definieren und sie damit von den Fakten zu trennen, wird euch dabei helfen, den Negatitvitätszyklus zu durchbrechen und eine positivere Haltung einzunehmen.